Sonja OZENIL
geboren im März 1963
Meine persönliche Veggie-Laufbahn...
… begann schon im Kleinkindalter. Irgendwie war es mir damals schon klar, dass fast alle Menschen Tiere essen. Aber genau das wollte ich nicht.
Als einprägendes Erlebnis kann ich mich an Folgendes erinnern: mein Großvater löste meine Schaukel von den Haken am Türstock und hing stattdessen einen Hasen auf. Diesem wurde das Fell abgezogen. Zugegeben, mein Großvater war Fleischhauer.
Zum anderen erinnere ich mich noch heute an den Spruch meiner Großmutter:
„Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz“.
Als ich ca. zehn Jahre alt war habe ich erfahren, dass es für solche außergewöhnliche Menschen, wie ich einer sein wollte, sogar eine besondere Bezeichnung gab, nämlich Vegetarier.
Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich dann, vermutlich auch aus Mangel an Alternativen oder gut gemeinten Vorgaben aus dem Elternhaus, leider einige Zeit etwas Fleisch aß, jedenfalls nur als Laibchen oder in Panier, also niemals Brathuhn oder Naturfisch.
Ab etwa meinem 18. Lebensjahr war, zum Glück, damit endgültig und nachhaltig Schluss.
Folge dessen hat mein Sohn schon während meiner Schwangerschaft über mich kein Fleisch abbekommen, aber damals natürlich noch viel an Milchprodukten. Ab seinem dritten Lebensjahr hat auch er „bewusst“ auf Fleisch verzichtet. Im Jahre 2013 beschlossen wir beide aus innerster Überzeugung, zum Wohl aller Lebewesen, vegan zu werden. Inzwischen habe ich zwei Enkelkinder und auch diese entwickeln sich ohne jeglichen Zwang, dem Vorgelebten folgend, in der für mich/uns gewünschten Richtung.
Lieblingsmotto:
Leben und leben lassen!
Diese altbekannte Motto, sagt für mich das Wesentlichste aus.
Persönliche Interessen, Tätigkeiten und Hobbies:
Das moderne und historische Wien, gesunde Ernährung, Tierschutz, Wandern, Radfahren, Tauchen und Ausflüge mit meinen beiden Enkelkindern.
Berufliches:
Im Jahr 1978 begann ich in der Direktion im „Alten AKH“ meine Bürokaufmanns-Lehre. Viele Jahre war ich im Rathaus tätig, bis es mich im Jahre 2002 erneut ins AKH verschlug.