Aber ist Hubert wirklich wahnsinnig geworden?
Oder ist vielmehr mit dem Ausstieg aus dem Wahn der Nutztierindustrie nun mehr Sinn in Huberts Leben gekommen?
Rinderzüchter Hubert Gassner wendet sich 2014 der veganen Lebensweise zu und entscheidet sich dafür, seine über 60 Rinder leben zu lassen. Einfach so. Auf der Weide. Unter sich, ungestört im Herdenverband. Bis sie eines Tages friedlich einschlafen dürfen.
Hubert ist glücklich mit seiner Entscheidung, doch der finanzielle Schuh drückt. Die Einnahmen aus dem Fleischverkauf fallen weg, die laufenden Kosten für die Versorgung der Tiere bleiben. Ein Plan muss her: Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Stefanie Buchinger, die selbst (ausschließlich mit Eigenmitteln) sechs Schweine vom Züchter freigekauft, sie damit vor dem sicheren Tode gerettet und den Verein Happy Pigs & Friends gegründet hat, stellt er nunmehr seine Zukunft auf drei Säulen:
1. Den Verkauf von veganen Bio-Produkten wie Buchweizen, Leinsamen, Getreide, und hausgemachtem veganem Schmalz: Infos und Bestellung direkt bei Hubert unter 0676 / 629 90 79
2. Urlaub am Bauernhof: Auf ihrem Lebenshof haben Hubert und Steffi zwei Ferienwohnungen eingerichtet. Auch das vegan.at Magazin hat die beiden bereits besucht: http://rinderwahnsinn.at/?p=2050 - Infos unter http://rinderwahnsinn.at/?page_id=1812.
Buchen unter gassner.hubert[at]gmx.at
3. Die Vergabe von Tier-Patenschaften und Unterstützung durch Spenden
Nähere Informationen unter:
www.rinderwahnsinn.at - Facebook: Happy Pigs & Friends
Auch die Veggies MedUni Wien haben eine Patenschaft übernommen für das schottische Hochlandrind Lydia (siehe Foto), welches nun in Frieden, ohne jegliche Zwänge eines Nutztierlebens, auf den saftigen Weiden der beiden Biobauern grasen kann. Weiters wurden bereits mehrere Pfingstausflüge mit unserer Veggies-Gemeinschaft nach Eisengraben zu den liebenswerten Tierschützern und ihren wundervollen Tieren unternommen.
Steffi und Hubert ist es wichtig, Menschen den direkten Kontakt zu sogenannten Nutztieren zu ermöglichen und so an der Mensch-Tier-Beziehung zu arbeiten. „LebeWESEN statt LebensMITTEL!“ lautet das Motto. Wer die beiden und ihre vielen Schützlinge besuchen möchte, findet hier weiterführende Infos: http://rinderwahnsinn.at/?page_id=1800