Zutaten für 4 Personen:

  • 800 g Erdäpfel
  • 200 g glattes Mehl (für Knödel)
  • 50 g Mehl (für Zwiebel-Bratensaft)
  • 30 g Weizengrieß
  • Nat(UR)-Salz
  • Pfeffer
  • 1 großes oder 2 kleine Happel Rotkraut*
  • 8 große Zwiebeln
  • 2 Äpfel
  • Rapsöl
  • 2 EL brauner Biozucker
  • 5 EL Zitronensaft
  • 300 ml Rotwein
  • 100 ml Orangensaft
  • Gewürzmischung (bestehend aus 4 Gewürznelken, 5 Pimentkörner, 7 Wacholderbeeren, 4 Lorbeerblätter, 10 schwarze Pfefferkörner)
  • 1 Zimtstange
  • 100 g Preiselbeermarmelade
  • Gemüsebouillon (kann auch eine pflanzliche Instantsuppe sein)
  • 1 EL Malzessig
  • 50 g Pflanzenbutter (z.B. Alsan)
  • 4 Seitanfilets (Weizeneiweiß)**

 

 

Zubereitung:

 

Rotkraut: Das Rotkraut in Streifen schneiden und am Vortag mit Zitronensaft, Orangensaft und Salz marinieren.
In einer Kasserolle etwas Rapsöl erhitzen und 3 große in feine Streifen geschnittene Zwiebel hell andünsten. Etwas braunen Biozucker mit karamellisieren lassen und mit Rotwein ablöschen. Das fein geschnittene Rotkraut dazugeben und rund 45 Minuten dünsten. Hin und wieder, wenn das Kraut zu dicklich einkocht, etwas Gemüsebouillon dazugeben. Die Äpfel reißen und mit den Preiselbeeren, der zerstoßenen Gewürzmischung und der Zimtstange in das Rotkraut geben und nochmals 15 Minuten dünsten lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Gemüsebouillon abschmecken und anrichten.

Erdäpfelknödel: Die Erdäpfel reiben und mit ein wenig lauwarmem Wasser kräftig durchkneten.
200 g glattes Mehl, 30 g Weizengrieß und etwas Salz dazugeben. Die Masse zu Knödeln formen und in heißem Salzwasser 10 bis 15 Minuten kochen, bis die Knödel aufschwimmen.

Zwiebel-Bratensaft: 20 g Öl in erhitzte Pfanne geben und 4 klein geschnittene Zwiebeln hinzufügen. Salz und Pfeffer dazugeben und unter ständigem Rühren glasig anschwitzen. Den Malzessig hinzufügen und für ca. 10 Minuten kochen lassen. Die Pflanzenbutter unterrühren, bis sie geschmolzen ist, und danach das Mehl gut unterrühren. Zum Schluss ca. 300 ml Gemüsebouillon dazugeben. Danach weiter kochen und bis zur gewünschten Konsistenz einkochen lassen.

„Gans‘l“: Seitanfilets in mittelgroße Stücke schneiden, in Mehl wenden und in heißem Rapsöl knusprig braten. Seitan aus der Pfanne nehmen und einen kleinwürfelig gehackten Zwiebel unter kräftigem Rühren anrösten, bis er braun ist. Mit etwas Rotwein ablöschen und den vorbereiteten Zwiebel-Bratensaft dazugeben. Etwas einkochen lassen und mit ein wenig Gemüsebouillon zur gewünschten Konsistenz rühren.

Knuspriges Gans'l auf Zwiebel-Bratensaft zusammen mit Rotkraut und Erdäpfelknödeln auf einem Teller anrichten.

 

*Tipp! ACHTUNG! Wer lieber Fertig-Rotkraut verwendet: Die Rotkraut-Päckchen sind meist vegetarisch/vegan, das Rotkraut aus dem Tiefkühlregal meist nicht, da es häufig Schweineschmalz enthält.

**Tipp! Alternativ kann natürlich auch vegane Geflügelbrust verwendet werden (z.B. Veggie Entenbrust), erhältlich in Vegan-Shops oder über den Vegan-Versandhandel.

 

Rezept von Charly und Irene Schillinger, Gasthaus Schillinger, 2002 Großmugl/NÖ, Hauptstraße 46; https://www.facebook.com/gasthausschillinger

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